Jeanne d'Arc
 
 
 
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Jeanne d'Arc

 

 

 

 

6.1. 1412 - 30.5. 1431

Johanna, die "Jungfrau von Orleans", lebte als einfaches Landmädchen in dem Dorf Domremy an der lothringischen Grenze.

Als sie inmitten der größten Not jenes hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich, Burgund und England, da aller Glanz von der Krone der französischen Könige gewichen schien, sich von Gott aufgerufen fühlte, Frankreichs Geschick zu wenden.

Rein und gläubig folgte sie dem Ruf der höheren Mächte und zog aus, den Mut der königlichen Streiter neu zu beflügeln und Frankreich in gottbegeisterten Reden die "Religion des Königtums" zu verkünden.

Sie wurde mit Spott, Zweifel und Ablehnung empfangen, doch es gelang ihr, das schwache und schwankende Herz des Königs Karl VII. anzurühren und ihn zu bewegen, ihr das Lilienbanner, die Fahne des Heeres, anzuvertrauen.

In ritterlicher Rüstung führte sie die Franzosen an, als sie Talbots, des Engländers furchtbare Scharen in die Flucht schlugen.

Sie geleitete den König zur Krönung nach Reims und entriss den Engländern fast alle Eroberungen auf französischem Boden.

Der Glaube an ihre höhere Sendung flößte den Franzosen Mut und Selbstvertrauen ein, die Gegner aber bezichtigten sie der Zauberei und des Hexentums.

Als Jeanne d'Arc im Jahre 1430 die Truppen gegen Paris warf, geriet sie in die Hände der Burgunder, die sie an die Engländer auslieferten.

Der Gerichtshof zu Rouen verurteilte die Jungfrau nach beschämenden Demütigungen, denen sie im Kerker ausgesetzt war, zum Scheiterhaufen.

Am 30. Mai 1431 loderten die Flammen, die den Leib der Jungfrau verzehrten.

Wenige Jahre später war Paris befreit und Frankreich auf dem Weg zur europäischen Großmacht.

Das Urteil gegen Jeanne d'Arc wurde 1456 revidiert, 1920 wurde sie heilig gesprochen.