Maximilian I.
 
 
 
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Maximilian I.

 

 

 

 

22.3. 1459 - 12.1. 1519

Im Sommer 1477 heiratete die Prinzessin Maria von Burgund, die damals als die reichste Erbin der Christenheit galt, den unbegüterten Habsburger Prinzen Maximilian.

Der Sohn des regierenden deutschen Kaisers Friedrich III. übernahm seine neue Herrschaft mit leidenschaftlicher Hingabe und reinster Freude.

Von dem jungen Erzherzog ging ein Glanz und eine Jugendfrische aus, die alle Welt bezauberte.

Er selbst genoss in vollen Zügen die Herrlichkeiten dieses reichen Hofes.

In vertrauten Briefen rühmte er mit naiver Freude die Vorzüge seiner neuen Stellung, die es ihm erlaubte, für seinen Jagdstaat zu kaufen was er wolle und unter 300 Falken die 20 besten auszusuchen.

Hätten wir hier Frieden, wir säßen im Rosengarten".

Voller Freude am ritterlichen Abenteuer stürzte sich der junge Fürst in Kämpfe mit den Nachbarn, oft ohne politische Überlegung und ohne klares politisches Ziel.

Der Tod seines Vaters berief ihn im August 1493 auf den deutschen Königsthron.

Unter Maximilian begann die Auseinandersetzung zwischen dem Haus Habsburg und dem Haus Valois, die ein Menschenalter lang die Geschichte Europas bestimmte.

Maximilian konnte durch die teilweise glücklichen Erfolge seiner kriegerischen Unternehmungen und eine geschickte Heiratspolitik seinem Haus das übergewicht sichern.

Er festigte die burgundische Erbschaft, gewann die österreichischen Lande zurück und verheiratete seinen Sohn mit der spanischen Erbin.

Mit einer weiteren Doppelheirat bereitete er die spätere Wiedervereinigung der habsburgischen Erblande mit Ungarn und Böhmen vor.

Vor der Geschichte kann Maximilian trotz aller Erfolge nur als ein vom Glück begünstigter österreichischer Landes- und Hausherr bestehen.

Als Kaiser und König war er zeitlebens ein liebenswerter Phantast, dessen Pläne und Entwürfe Fragmente blieben.