Maximilien Robespierre
 
 
 
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Maximilien Robespierre

 

 

 

 

6.5.1758 - 28.7. 1794

Die Französische Revolution hat keinen konsequenteren Verfechter als Maximilien Robespierre hervorgebracht.

Unter der Herrschaft seines "Wohlfahrtsausschusses" wurde auf den Guillotinen noch mehr Blut vergossen als in den ersten Jahren der Revolution.

Täglich fielen 40 bis 6O Köpfe seiner politischen Gegner.

Robespierres politisches Ziel war die Errichtung eines Staatswesens, in dem allein der Volkswille entscheidend sein sollte.

Die Mitglieder des von dem Fanatiker geleiteten Klubs - nach ihrem Tagungsort St. Jakob in Paris, Jakobiner genannt - wollten, nachdem die Stände 1789 zur Nationalversammlung zusammengetreten waren, zunächst nur die Verfassung der geplanten konstitutionellen Monarchie in Frankreich festlegen.

 

Die revoltierende Masse und der Fluchtversuch Ludwigs XVI. gaben ihnen die längst gewünschte Möglichkeit, die Republik auszurufen.

Robespierre ließ den König nach einem formalen Gerichtsverfahren hinrichten und "säuberte" die politischen Reihen der Revolutionsstreiter.

Seine ärgsten Gegner Danton und Hebert von der Bergpartei, einer ebenfalls radikalen Gruppe im Parlament, folgten bald dem König in den Tod.

Als Robespierre auch mit den Girondisten, den Vertretern des besitzenden, liberalen Bürgertums in der Nationalversammlung brach, da auch sie dem von ihm geplanten Zukunftsstaat im Sinne Rousseaus im Wege standen, und seine eigenen Freunde als Verräter an der Idee der Revolution töten ließ, ereilte auch ihn das Schicksal.

Seine Anhänger fühlten sich durch ihn bedroht und zettelten eine Verschwörung an.

Am 27. Juli 1794 wurde er gefangen gesetzt, am nächsten Tag schleppte man ihn auf die Guillotine.

Die Verschwörung brachte das "Direktorium", ein Führerkollektiv, an die Macht, das der Militärdiktatur Napoleons den Weg bahnte.