Oskar Kokoschka
 
 
 
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Oskar Kokoschka

 

 

 

 

1.3.1886 - 22.2.1980

"Malen und Schreiben, das ist wie Brust- und Rückenschwimmen für mich", hat Oskar Kokoschka einmal gesagt.

Er war in seiner Jugend nicht nur als Maler, sondern auch als Schriftsteller einer der Schrittmacher des Expressionismus.

Seine Dramen, wie "Der brennende Dornbusch", "Hiob", Orpheus und Eurydike", und seine Aufsätze sind ebenso wie ein großer Teil seiner bildkünstlerischen Arbeiten Bekenntnisse, Manifeste und Aufrufe.

Von der zu kühnsten Stilexperimenten vorstoßenden Bewegung des Berliner Kreises um die Zeitschrift "Der Sturm" mitgerissen, wollte der in der Wiener Schule ausgebildete österreichische Künstler im Bund mit Dichtern und Musikern seiner Generation - Paul Hindemith und Ernst Krenek vertonten je eines seiner Dramen - neue Horizonte des Sehens und Erkennens aufreißen.

Sein Kunstideal war die Darstellung der inneren Weit, wie sie nach seiner Auffassung das unverbildete vierjährige Kind zu formen imstande ist: der seelische Ausdruck im Porträt und der eigentümliche Symbolgehalt einer Landschaft.

Sein künstlerisches Ziel erreichte er in einigen seiner zahlreichen Selbstbildnisse, die für ein unablässiges Bemühen um Selbstergründung zeugen, in manchen seiner umstrittenen Porträts und vor allem in Landschaften aus England, Frankreich, Österreich und den Schweizer Alpen.

Sie fassen ebenso wie die Städtebilder "Bordeaux", "Towerbrücke", "Am Louvre", "Hamburger Hafen" mit zunehmender Leuchtkraft der Farben das Wesentliche in flüssige Form.

Darüber hinaus drücken einige seiner Graphiken, wie "Hiob", ,,0 Ewigkeit, du Donnerwort", oder Blätter, die einen in die Gegenwart greifenden Christus darstellen, einen echten Trieb zu extrem humanistischer, sozialrevolutionärer Weltverbesserung aus, der bei ihm im Letzten religiös begründet ist.