Rene-Antoine
de Reaumur
 
 
 
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Rene-Antoine de Reaumur

 

 

 

 

28.2. 1683 - 17.10. 1757

Der französische Naturforscher Rene-Antoine Seigneur de Reaumur war einer der vielseitigsten Gelehrten Frankreichs.

Dennoch wäre uns sein Name kaum noch geläufig, wenn nicht unsere Thermometer neben der Celsius-Skala auch noch die Reaumur­ Skala mit der 80-Gradteilung aufwiesen.

Bei beiden Skalen ist der Gefrierpunkt des Wassers der Nullpunkt, während der Siedepunkt die obere Grenze bildet.

Schon als 25jähriger Gelehrter war Reaumur wegen hervorragender geometrischer Abhandlungen Mitglied der Akademie der Wissenschaften geworden.

Seine Interessen erstreckten sich auf zahlreiche Gebiete: In den Jahren 1708 bis 1715 beobachtete er Seetiere und fand die im Altertum als Färbstoff viel benutzte Purpurschnecke, deren Kenntnis verloren gegangen war, wieder.

 

 

1711 machte er praktisch auswertbare Studien über die Seilerei.

1712 fand er ein Verfahren zur Herstellung von Golddraht.

1715 war er mit der Herstellung von luft- und wasserdichtem Papier beschäftigt.

1715 begannen seine weit über Frankreich hinaus bekannt gewordenen Untersuchungen zur Erzeugung eines brauchbaren Stahles.

Er entdeckte den Zementstahl und erfand den schiedbaren Guß.

Die Ergebnisse seiner Forschungen wurden zu einer der Grundlagen des aufstrebenden Eisenhüttenwesens.

Die Akademie beauftragte Reaumur, ein zusammenfassendes Werk über alle Zweige der gewerblichen Tätigkeit herauszugeben.

Erst nach Reaumurs Tode wurde es von einer Arbeitsgemeinschaft abgeschlossen und unter dem Titel "Description des arts et metiers" (Beschreibung der Künste und Handwerke)in zahlreichen Bänden gedruckt.

Reaumur verfasste außerdem ein zwölfbändiges Werk über die Insekten und eine Abhandlung über die Vogelzucht und die künstliche Ausbrütung von Eiern.