Herbin, Auguste (* Quiévy bei Cambrai 1882, gest. in Paris 1960).
Er geht 1903 nach Paris, beteiligt sich am Salon des Indépendants und befaßt sich mit den zeitgenössischen künstlerischen Strömungen in der französischen Hauptstadt, wobei der Kubismus eine besondere Anziehungskraft auf ihn ausübt.
Nach mehrfachem Wechsel zwischen figurativen und abstrakten Phasen entscheidet sich Herbin definitiv für die abstrakte Malerei und ist 1931 zusammen mit Vantongerloo maßgeblich an der Formierung der Gruppe Abstraction-Création beteiligt.
1949 veröffentlicht Herbin die Schrift „L'Art non-figuratif, non-objectif", in der er die Gesetze seiner künstlerischen Gestaltungswelt darlegt.