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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
prominente
Eduardo Arroyo
 
 

Arroyo, Eduardo (* Madrid 1937).

1958 geht er nach Paris, 1968 nach Mailand. Nach anfänglich weitgehend abstrakter Malweise, wendet er sich einer vereinfachenden Gegenständlichkeit zu, wobei er politische Bildthemen aufgreift (z. B. Kritik am Franco-Regime), aber auch die großen Gestalten aus Mythos und Geschichte, für die ihm bedeutende Vertreter der spanischen und französischen Malerei vielfach als Vorwand dienen („Bonaparte beim Überschreiten des Großen St. Bernhard" von Jacques-Louis David).

Zusammen mit Gilles Aillaud und Antonio Recalcati ist Arroyo einer der namhaften Künstler, die im Frankreich der sechziger Jahre die Rückkehr zur figurativen Malerei vollziehen.

Arroyo ist einem breiten Publikum auch durch seine zahlreichen Arbeiten als Bühnenbildner sowie teilweise auch als Kostümgestalter ein Begriff geworden. In dieser Beziehung arbeitet er seit 1969 vor allem mit dem Regisseur Klaus Michael Grüber zusammen, der ihn zu dieser Tätigkeit animiert hat. Arroyo gestaltete Bühnen u. a. für das Piccolo Teatro in Mailand, die Pariser Oper (1976 Richard Wagners Die Walküre), die Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin oder die Salzburger Festspiele (1991 Leoš Janáčeks Z mrtveho domu).

Im Jahr 1977 war Eduardo Arroyo Teilnehmer der Documenta 6 in Kassel in der Abteilung Zeichnung.

Arroyos Theaterstück Bantam wurde 1986 durch seine Freunde Grüber – für die Regie –, Aillaud und Antonio Recalcati – für Bühnenbild und Kostüme – am Bayerischen Staatsschauspiel (Residenztheater) in München mit großem Erfolg uraufgeführt.