Doyen, Gabriel Francois (* Paris 1726, gest. St. Petersburg 1806).
Doyen ist Schüler des Carle van Loo und gewinnt 1748 den Rompreis. Nach Rückkehr von einer Italienreise wird er 1759 in die Akademie aufgenommen.
1767 wird er mit seiner im Salon ausgestellten Komposition „Die hl. Genoveva" (Paris, Kirche Saint-Roch) sehr berühmt.
Die Komposition verrät den Einfluß von Rubens und Guercino, später greift Gericault darauf zurück. Doyen ist Autor vieler Historienbilder und religiöser Darstellungen, nach der Revolution geht er nach Rußland und kehrt nicht mehr zurück.