Gaspard de Besse
 
 
 
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Gaspard de Besse

 

 

 

 

 

Im Reiseführer Michelin, Côte d´Azur findet sich folgende Beschreibung:

Die Esterel-Straße, eine gefährliche Passage, welche lange die einzige Handelsstraße nach und von Italien war, wurde von Räubern unsicher gemacht.

Von Überfällen besonders bedroht waren die Postkutschen in der Nähe des Mont Vinaigre, auf dem Weg, der am Forsthaus “Malpey" (dt.: schlimmes Gebiet) vorbeiführte, welches eine Art “Wirtshaus im Spessart" darstellte.

Hier tauchte ab und zu Gaspard de Besse auf, der Anführer einer Räuberbande, die im 18. Jh. ihr Unwesen trieb. Gaspard achtete stets auf ein elegantes Äußeres. Er trug einen mit Brillanten verzierten, mit Knöpfen und Spangen aus Silber ausgestatteten roten Anzug.

Gaspard, dem die Gendarmen jahrelang auf den Fersen waren, und seine Bande sollen in einer Höhle des Mont Vinaigre gehaust haben, wohin sie sich mit ihrer Beute zurückzogen.

Auch in Wirtshaus “Les Adrets" konnte er nicht gefasst werden. Endlich, es war im Jahre 1781, gelang es, den erst fünfundzwanzig Jahre alten Räuberhauptmann in einem Gasthaus bei Toulon zu überwältigen.

Er wurde verurteilt und zu Tode gerädert; seinen Kopf nagelte man als abschreckendes Exempel an der Esterel-Straße, dem Schauplatz seiner Schandtaten, an einen Baum.