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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
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Gustave Moreau
 
 

Moreau, Gustave (* Paris 1826, gest. in Paris 1898).

Er studiert von 1844 bis 1850 die Schönen Künste, wird dann besonders durch Chassériau geprägt. Nach dessen Tod (1856) reist er zwei Jahre lang durch Italien und begeistert sich für die alten Meister.

„Ödipus und die Sphinx" (New York, Metropolitan Museum) wird im Salon von 1864 gut aufgenommen, aber das Unverständnis, dem er im folgenden Salon begegnet, bringt ihn bis 1876 zu der Weigerung, im Salon auszustellen.

Beim Tod seiner Mutter 1884 beschließt er, abgeschlossen zu leben, verzichtet erst 1892 auf diese Isolierung und wird Professor der Schönen Künste. Häufig schöpft Moreau seine Themen aus der Antike, ist aber deswegen kein akademischer Historienmaler.

Er will „die inneren Strahlen unbekannter Herkunft sichtbar machen, die etwas Göttliches haben". Er transformiert seine Malerei in „Visionen seltener Töne mit hieratischen Personen in phantastischer Architektur" („Jupiter und Semele", 1896, Paris, Museum G. Moreau). Oft ist Erotik im Spiel („Salome", 1870, Paris, Museum G. Moreau).

Er will das Wesen der alten Mythen erfassen, schafft aber auch eigene Mythen („Die Chimären", Paris, Museum G. Moreau). Dieser bedeutende Vertreter des Symbolismus, der zu Lebzeiten wenig Anerkennung fand, wurde rehabilitiert von André Breton und den Surrealisten, die erfaßten, welche Werte in dieser phantastischen Malerei verborgen lagen.