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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
 
prominente
Hans (Jean) Arp
 
 

Arp, Jean oder Hans (* Straßburg 1887, gest. in Basel 1966).

Nachdem Arp in Paris die moderne Malerei entdeckt hat, schreibt er sich (1908) in die Akademie Julian ein, verläßt sie aber bald wieder und geht in die Schweiz (wo er Klee trifft), dann nach München.

Hier lernt er Kandinsky kennen und beteiligt sich an der Arbeit des „Blauen Reiters". Um diese Zeit ist er kubistisch inspiriert („Drei Frauen", 1912, Privatbesitz).

Nach weiterem Aufenthalt in Paris, wo er Kontakt mit Apollinaire und Picasso aufnimmt, geht er in die Schweiz und fertigt seine ersten Collagen und abstrakten Kompositionen („Statische Komposition", 1915, Paris, Privatbesitz).

Im Jahre 1916 ist er in Zürich Gründungsmitglied von Dada, dann nimmt er mit Max Ernst in Köln und mit Schwitters und Groß in Berlin (1919 bis 1920) an der Gründung dadaistischer Gruppen teil. Um diese Zeit führt er seine ersten vielfarbigen Holzreliefs aus („Wald", 1916-1917, Privatbesitz).

Seit 1926 lebt Arp in Meudon, er nimmt an den Kundgebungen der Surrealisten teil, ergreift aber zugleich Partei von Gruppen, welche die Abstraktion verteidigen („Kreis und Viereck", 1930), wobei er sich der „konkreten Malerei" van Doesburgs anschließt.

Von 1926 bis 1928 arbeitet er mit an der Ausgestaltung des Straßburger Tanzlokals „Aubet-te", das nicht mehr existiert (Mitarbeiter van Does-burg und Sophie Taeuber-Arp).

1930 schafft er seine ersten Arbeiten aus „gerissenem Papier", von 1931 ab widmet er sich der Skulptur in Holz, später in Metall. Zur Illustration seiner Texte macht er Holzschnitte („Segelschiff im Wald", 1957, Paris) und Radierungen („Gegen das unendliche Weiß", 1960, Paris).