Monory, Jacques (* Paris 1924).
Die Teilnahme an den Ausstellungen „Mythologies Quotidiennes" im Musée d'Art moderne de la Ville de Paris (1964) und „La Figuration narrative dans L'Art Contemporain" in der Galerie Creuze (1965) machen deutlich, auf welche Weise sich Monory bereits zu dieser Zeit engagiert: Er lehnt die Abstraktion ab.
Als Fotorealist geht er von Fotografien aus (Serie „Frauen", 1965 -1966), die er mit genau gezeichneten Szenen kombiniert oder denen er reale Gegenstände integriert („Mord-Serie", 1968). Als Farbe wird ein monochromes Blau bevorzugt.
In den 90er Jahren bezog Monory zusätzlich Objekte in seine Malerei ein. Seit 1955 waren Monory viele Personal- und Kollektivausstellungen in französischen Galerien und Museen sowie in Italien, Deutschland, der Schweiz, Brüssel, Amsterdam, Prag, Barcelona, New York und Tokio gewidmet. Er hat auch Text- und Bildbände verfasst und ist Autor sowie Regisseur von fünf Filmen über Kunst.