Prominente in Frankreich
 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
 
prominente
Jean Baptiste Greuze
 
 

Greuze, Jean-Baptiste (* Tournus 1725, f Paris 1805).

Nachdem Greuze bei dem Lyoner Maler Grandon studiert hat, geht er 1750 nach Paris, um im Atelier von Natoire zu arbeiten.

1755 wird er zur Akademie zugelassen und stellt „Familienvater liest seinen Kindern die Bibel vor" aus (Leningrad, Eremitage), das schon für die moralisierende Absicht bezeichnend ist, die sein ganzes Werk kennzeichnet.

Im gleichen Jahr reist er nach Rom und Neapel, aber die Reise beeinflußt ihn wenig, wie seine Arbeiten im Salon von 1757 zeigen: „Der neapolitanische Gitarrist" (Museum von Nantes) und „Die faule Italienerin" (Museum Worcester). 1769 wird er mit „Severus beschuldigt Caracalla des Mordversuchs" (Paris, Louvre), das stark von Poussins „Tod des Germanicus" beeinflußt ist, zur Akademie zugelassen.

Er versucht dann den Stil des Historienbilds in die Genremalerei einzuführen. Diese Tendenz zeigte sich schon in der „Dorfbraut" (Salon von 1761, Paris, Louvre). „Der väterliche Fluch" und „Der bestrafte Sohn" (1777-1778, Paris, Louvre) zeigen diesen Willen, durch Bewegung und Ausdruck ein Maximum an Spannung zu erzeugen.

Allerdings erreicht der Maler dadurch oft nur Schwulst. Mit Unterstützung der Kritik (Diderot) wächst Greuzes Erfolg beim Publikum maßlos, um so mehr, als er sich in einigen erbaulichen Bildern nicht scheut, einen „galanten" Zug einzuführen, zum Beispiel in „Der zerbrochene Krug" (Paris, Louvre).

Seit 1780 beginnt sein Stern zu sinken, die neoklassizistische Richtung zwingt ihn zu anderen Malweisen.