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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
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Jean-Étienne Liotard
 
 

Liotard, Jean-Etienne (* Genf 1702, gest. Genf 1789).

Der schweizerische Maler Liotard beginnt sein Studium in Genf bei dem Miniaturisten Gardelle, dann geht er von 1723 bis 1736 nach Paris, wo er von Jean-Baptiste Masse ausgebildet wird.

Von dort reist er nach Rom und hält sich dann von 1738 bis 1742 in Konstantinopel auf. Von dort bringt er Porträts und Skizzen mit (Paris, Louvre und Nationalbibliothek), welche die Mode der türkischen Motive verbreiten.

Nach einem Aufenthalt in Wien (1743-1745) ist er bis 1754 wieder in Paris, geht dann nach London und Holland und 1757 nach Genf. Von 1770 bis 1772 ist er wieder in Paris, danach in London, und 1778 kehrt er in die Schweiz zurück.

Dieser Reisende hat uns vor allem Porträts hinterlassen, deren Realismus unmittelbar von Chardin beeinflußt ist: „Das Schokoladenmädchen" (gegen 1745, Dresden, Gemäldegalerie), „Madame d'Epinay" (um 1755, Museum von Genf).

Häufig wählt er Pastell, mit dem ihm eine peinlich genaue, realistische Zeichnung gelingt. So ist „Der alte Künstler" eine bedingungslose Entblößung. Gegen Ende seines Lebens hat er sich auch im Stilleben und der Landschaft versucht („Ansicht von Genf", Amsterdam, Rijksmuseum).