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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
 
prominente
Theo van Doesburg
 
 

Doesburg, Theo van, eigentl. Christian Emil Marie Küpper (* Utrecht 1883, gest. in Davos 1931).

Nach seiner Begegnung mit Mondrian im Jahre 1915 gelangt van Doesburg schnell zur Abstraktion („Russischer Tanz, 1918, New York, Museum of Modern Art).

1917 gründet er zusammen mit Mondrian, Vantongerloo, van der Leck und avantgardistischen Architekten die Zeitschrift „De Stijl". Sie verbreitet das Prinzip des Neo-Plastizismus, der den malerischen Ausdruck auf sich rechtwinklig schneidende horizontale und vertikale Linien und auf die Primärfarben, zusätzlich Schwarz, Weiß und Grau beschränken will.

Im Jahre 1921 hat er mehrere Besprechungen in Deutschland und macht das Bauhaus mit den ästhetischen Vorstellungen von „De Stijl" bekannt, aber die Veröffentlichung der dadaistisch bestimmten Zeitschrift „Mecano" führt zu seinem Bruch mit Mondrian, der 1926 durch das „Manifest des Elementarismus" endgültig wird.

Um diese Zeit malt er „Konter-Komposition" (1924, Venedig, Sammlung Peggy Guggenheim), womit er die Diagonale in seine Malerei einführt. Er ist an der Beziehung zwischen Malerei und Architektur interessiert und arbeitet zusammen mit Jean Arp und Sophie Taeuber-Arp an der Dekoration des heute zerstörten Straßburger Tanzlokals „Aubette".

1930 endlich gibt er die Zeitschrift „Art Concret" heraus, von der eine einzige Nummer erscheint, die aber sein theoretisches Werk sichert („Klassik, Barock, Moderne", 1921, „Lebendige Architektur", 1925).