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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
prominente
Théodore Rousseau
 
 

Rousseau, Theodore (* Paris 1812, t Barbizon 1867).

Die Eltern Rousseaus, wohlhabende Bürger, widersetzen sich nicht seiner Berufung als Maler. Er kann sein Handwerk schon sehr früh bei einem Cousin, dem Landschafter Pau de Saint-Martin, erlernen und dann unter Leitung von Guillon-Lethie-re in den Beaux-Arts arbeiten.

Er zieht es aber vor, im Louvre Claude Lorrain, Ruysdael und Hobbema zu studieren, daneben auch Constable und Bonington, deren Einfluß auf die Landschaften, die er ab 1830 auf seinen Reisen durch Frankreich malt, bestimmend ist: „Abtrieb der Kühe" (gemalt 1834 im Jura, Den Haag, Museum Mesdag), „Kastanienallee" (Vendee, 1837, Paris, Louvre), „Die Pfütze" (Berry, 1842, Museum von Reims).

Er liebt die Schwankungen des Lichts und malt 1846 in Ile-Adam die erste Winterlandschaft, die je vor dem Motiv gemalt wurde („Der Rauhreif", Baltimore, Walters Art Gallery). Im Jahre 1848 richtet sich Rousseau endgültig in Barbizon auf jener Lichtung des Waldes von Fontainebleau ein, für die er seit fünfzehn Jahren schwärmt.

Er malt die ganze Landschaft aus allen Blickpunkten („Die Schlucht von Apremont", Museum von Limoges; „Waldrand bei Brolles", Paris, Louvre) und versucht seinen Schilderungen der Natur einen metaphysischen Hauch zu verleihen.

Er ist eine der wichtigsten Erscheinungen dessen, was man die Schule von Barbizon nennt, und nach seinem Erfolg auf der Weltausstellung von 1855 wächst sein Einfluß beträchtlich.

Tatsächlich hat er als erster die Natur zum einzigen Gegenstand seiner Bilder gemacht, und ab 1860 hat er den Impressionismus vorweggenommen, indem er den breiten Farbauftrag durch kleine nebeneinandergesetzte Kommas in ungemischter Farbe ersetzte („Landschaft im Wald von Fontainebleau", Museum von Valenciennes).