Victor Vasarely
 
 
 
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Victor Vasarely

 

 

 

Victor Vasarely , französischer Maler und Grafiker ungarischer Herkunft, geb. 9. 4. 1908 Pécs, gestorben 15. 3. 1997 Paris.

Hauptvertreter der Op-Art. Vasarély studierte an der Budapester Akademie u. a. bei L. Moholy-Nagy; geprägt wurde er auch von O. Schlemmer und P. Mondrian.

1930 emigrierte er nach Paris und arbeitete zunächst als Werbegrafiker, experimentierte aber schon mit Moiré-Effekten: einander überlappenden Kreisen und sich schneidenden Linien. Gleichzeitig versuchte er Dreidimensionalität ohne die klassische Zentralperspektive zu erreichen: durch Stauchung, Krümmung und Biegung paralleler Linien und Quadrate entstanden raumillusionistische Formen (Werbeplakat "Mitin", 1936).

In mehreren Perioden entwickelte Vasarély sein eigenes Formenvokabular: Geometrische Grundelemente waren Quadrat, Raute, Dreieck, Kreis und Stabform, die er unter dem Begriff "Unité Plastique" (bildnerische Einheit) zusammenfasste; farblich dominierten Schwarz und Weiß, daneben gab es nur wenig Farbtöne. In seinen Arbeiten nutzte er konsequent kinetische Effekte und optische Phänomene ("Harlekin", 1936 und 1952; "Don 4", 1967).

Vasarélys Ziel war es, künstlerische Qualität und persönliche Handschrift aus seinem Werk zu eliminieren und "die Kunst in Form von beliebig oft reproduzierbaren Multiples zu demokratisieren", so dass er bald nur noch Ideengeber war und Assistenten die handwerkliche Arbeit machten. Gleichzeitig vergrößerte und perfektionierte er seine Formensprache und verwendete routiniert und dekorativ eine Vielzahl von Farben.

1976 wurde in Aix-en-Provence die "Stiftung Vasarély" mit ca. 500 Kunstwerken eröffnet, 1997 musste die Stiftung Konkurs anmelden.

Gordes