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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
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Wols
 
 

Wols, eigentl. Wolfgang Schulze (* Berlin 1913, gest. in Paris 1951).

Er wächst in Dresden auf und entschließt sich, Maler zu werden, obwohl er ein hervorragender Violinist und gelernter Photograph ist.

Nach kurzer Ausbildung am Bauhaus folgt er dem Rat seines Lehrers Maholy-Nagy und begibt sich nach Paris (1932). Der größte Teil seines künstlerischen Schaffens aus dieser Zeit (Federzeichnungen und Aquarelle, die unter dem Eindruck des Surrealismus entstanden) ist verlorengegangen.

Während des Zweiten Weltkriegs lebt Wols nach anfänglicher Internierung in Südfrankreich, nach Kriegsende kehrt er nach Paris zurück. Jetzt beginnt er auch in Ol zu malen. Seine meist kleinformatigen Aquarelle, Zeichnungen und Kaltnadelradierungen sind traumhaftvisionär und werden mehr und mehr zum Diagramm des Unbewußten, wie Wols selbst formuliert: zur Abbildung des „mit geschlossenen Augen Gesehenen".

Ähnliches gilt für seine Ölbilder, in denen sich die gleichen Träume endlos wiederholen. Zuckende Linien ballen sich zu Knäueln und Flecken zusammen (die Fleckentaches gaben später dem Tachismus seinen Namen), netzartige Striche und an Hieroglyphen erinnernde Gebilde überziehen die Leinwand, die oft auch mit pastos aufgetragenen Farbkumulationen bedeckt ist.

Wols stirbt bereits im Alter von 38 Jahren an den Folgen einer Lebensmittelvergiftung.