Cote de Lumiere
 
 
 
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Cote de Lumiere in Frankreich

 

 

 

 

"Partons, la mer est belle" - "Lasst uns aufbrechen, das Meer ist schön", heißt es in einem alten Seemannslied von Les Sables, dem ehemals bedeutenden Handels-Fischereihafen, heute Hauptbadeort der Vendee-Küste.

Der tobende Atlantik hat seinen Reiz nicht verloren, die Küste jedoch seit dem Aufkommen des Badetourismus im 19 Jh. ein anderes Gesicht bekommen.

Cote de Lumiere wird sie genannt, Küste des Lichts, mit durchschnittlich 2500 Sonnenstunden pro Jahr der sonnenreichste Streifen der Atlantikküste.

Die ungeheuren Weiten der Sandstrände, versteckte Buchten, Heidelandschaft und meterhohe Dünen, die ab Mitte des 19. Jh. durch Kiefern- und Steineichen Pflanzungen befestigt wurden, lassen über so manche Bausünde der 50er Jahre des 20. Jh. in den lebhaften Badeorten hinwegsehen.

Ausländischen Touristen gilt die Vendee-Küste, die sich von der Ile de Noirmoutier bis hinunter zur Bucht von l'Aiguillon zieht, nicht gerade als klassisches Reiseziel in Frankreich.

An den kilometerlangen Sandstränden und in den schier endlosen Dünenketten der im Sommer stark frequentierten Cote de Lumiere bleiben die französischen Familien weitgehend unter sich - ein Paradies für Surfer und Liebhaber von Muschelgerichten. Im Gegensatz dazu wird das stille Hinterland der Vendee nur von wenigen französischen Feriengästen besucht.