Der Luberon in Frankreich - Rundfahrten

Der Höhenweg auf dem Grand Luberon ist eigentlich ein Forstweg mit wenigen Asphaltplätzen für Hubschrauber.

Er ist insgesamt ziemlich rauh und nicht für jede Autotype geeignet. Zwischen Vitrolles und Cucuron ist er meistens freigegeben.

Die großartigen Ausblicke von der Höhe, der Doppelgipfel Mourre Negre, die zum Teil seltenen Baumsorten, noch mehr die Pflanzenarten auf den lichten Stellen im Walde erschließen den Reichtum dieser praktisch unberührten Landschaft.

Nur wenige Wege auf dem Großen Luberon sind ausgeschildert, außer dem Kammweg gibt es mehrere Forstwege, die von der steilen Nordseite auf die flache Südseite führen.

An ihnen liegen nicht nur kleine Weiler, sondern auch mitten in den Wäldern entzückende kleine Wirtshäuser, die in Küche und Keller recht angenehme Überraschungen zu bieten haben.

So klein der Luberon auch erscheinen mag: da braucht man für viele Entdeckungen Zeit. Dieses Waldgebirge mit seinen versteckten Winkeln, mit den versteckten Tälern und den kleinen Dörfern darin ist ein Paradies für Radwanderer. Das Auto muss mehrfach an den Dorfwirtshäusern abgestellt und die Erkundung in Tagestouren mit dem Fahrrad vervollständigt werden.

Die Fahrt beginnt meistens im Landstädtchen Cavaillon.

Von dort gibt es eigentlich keine Straße durch oder über den Luberon. Man muss vielmehr kreuz und quer durch die Täler oder auf einigen Höhenwegen fahren. Aus manchem Dorf führt der einzige Ausgang wieder zurück.

Vor allem sollte der Autofahrer darauf gefasst sein, dass sowohl im Kleinen, noch öfter im Großen Luberon die Straßen in Forstwege übergehen und dass man im herrlichen Zedernwald bei Bonnieux das Auto draußen lassen muss.

Es gibt Spezialkarten mit vielen Wanderwegen und Sonderhinweisen. Wer hier zum ersten Mal herumfährt, wird gerade diese Hinweise brauchen. Sie machen einen grossen Teil des Reizes aus, dem man sich hier hingeben sollte.