Midi Pyrenees - Fliegenfischen
Was man als Neuling wissen sollte
Fliegenfischen ist die Kunst, einem Fisch so natürlich wie möglich einen Köder vorzuhalten (die so genannte Fliege, eine Insektenimitation hergestellt aus Federn oder Fell), den dieser für ein wirkliches Insekt hält und dann anbeißt. Es ist eine recht sportliche Art zu Angeln, die gleichzeitig viel Geschick erfordert. In der Ariège sind alle Varianten des Fliegenfischens möglich, von der Schwimmfliege über die Tauchfliege und den Streamer bis hin zur Nymphe. Im der Regel angelt man hier in Bächen oder Flüssen mit steinigem oder felsigen Untergrund, der entsprechend rutschig ist! „Ich kann Ihnen nur wärmsten empfehlen, Wathosen oder Watschuhe mit Filzsohlen zu tragen.”
Anglerlatein
A4 : Fliege, die von dem großen Angler Aimé Devaux erfunden wurde.
Doppelte Wurfkraft : Wurftechnik beim Fliegenfischen, die sich für größere Distanzen eignet.
Flugangeln : Eine sehr elegante, vor allem aber fischgerechte Angelmethode. Sie stellt höchste Anforderungen an Beobachtungsgabe und Reaktionsvermögen ist und gleichzeitig eine durch das dauernde Werfen und Waten sehr sportliche Art des Angelns.
Nymphe : Köderform beim Fliegenfischen (Insektenimitation).
Pheasant-tail : Fliege, die von dem großen englischen Angler Skues erfunden wurde und aus Fasanenfedern hergestellt wird (wörtlich "Fasanen-Schwanz").
Schwimmfliege : Insektennachbildung, die auf der Wasseroberfläche liegen bleibt.
Spinnangeln : Das Wort Spinnfischen oder Spinnen kommt vom englischen Verb „to spin” (herumwirbeln/ herumdrehen) und bezeichnet die Bewegungsart der bei der Spinnfischerei verwendeten Köder.
Streamer : Nachbildungen kleiner Fische.
Angelzeiten
Bis zum 15 September auf den Gewässerläufen der ersten Kategorie (in denen Salmoniden vorherrschen); das ganz Jahr über auf den Wasserläufen der zweiten Kategorie (in denen Karpfenfische (oder Weißfische) vorherrschen).
Die zugelassene Zahl der Salmoniden pro Angler liegt bei täglich 10. Das Angeln von Staudämmen oder Schleusen aus ist in der Ariège, als Lachsgewässerregion, verboten.
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