Midi Pyrenees
 
 
 
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Midi Pyrenees - Mittelalter

 

 

 

 

St-Bertrand de Comminges - Haute-Garonne
Eine wie ein Schiff, ein lichter Kreuzgang, mächtige Orgeln auf denen Werke von Bach und Mozart erklingen... einfach beeindruckend
Samt-Bertrand-de- Commings

Conques - Aveyron
Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Die Kirche reinste Romantik der Ort Conques eine Harmonie aus rotem Sandstein glänzenden Steindächern schönen Fachwerkhäusern.

Rocamadur - Lot
Seit 800 Jahren jeden Morgen das gleiche schöne Schauspiel wenn die Sonne entlang der Felswände den Ort mit Licht überzieht.
Und seither ersteigen Pilger auf Knien die 216 Stufen der großen Treppe zu den Heiligen Stätten.

Mittelalterliche Impression
Die Region Midi-Pyrenäen ist ungewöhnlich reich an Zeugnissen des Mittelalters. Wie eine historische Freske durchzieht ein Band sehenswerter Bauwerke das Land: Beeindruckende Schlösser, Kirchen und Abteien, alle Einladung zu einer spannenden Reise in die Vergangenheit.

Vor der Kulisse der Pyrenäen finden sich in Saint-Bertrand-de-Comminges interessante Zeugen der Geschichte von den römischen Eroberern bis zu den Erbauern prächtiger Gotteshäuser.

Das Dorf auf einem Hügel wird von mit­telalterlichen Stadtmauern beherrscht, Überreste einer von Pompäus gegründeten Stadt. Die mächtige Kathedrale Sainte-Marie birgt mit den prächtigen Holzschnitzereien des Lettners und der Galerie des Kreuzgangs wundervolle Kunst.

Im Gegensatz zu diesem hochragenden Kirchenbau duckt sich der mittelalterliche Ort Conques in ein grünes Tal. Die Abteikirche, mit dem an Gold und Edelsteinen reichen Kirchenschatz Sainte Foy, hat seit der Gründung im Jahr 1000 nichts von ihrer Ausstrahlung verloren.

Noch immer beeindrucken die ausdrucksstarken Darstellungen des Jüngsten Gerichts am Tympanon. Diese klare Romanik inspirierte den zeitgenössischen Künstler Pierre Soulages 1994 zur Gestaltung moderner Glasfenster, die sich harmonisch in den Sakralbau einfügen.

Auf den Karsthochflächen des Larzac entstanden ab 1152 die von Legenden umrankten Festungsorte der Templer und Johanniter: La Cavalerie, La Couvertoirade, Sainte-Eulalie, Viala-du-Pas-de-Jaux und Saint-Jean-d'Alcas.

Über sechs Jahrhunderte trugen die Ritter des Heiligen Kreuzes zur Entwicklung der Landwirtschft auf den Karstgebieten bei und drückten dem Larzac ihren Stempel auf.

Auch die künstlerisch begabten Mönche in Moissac erwiesen sich als große Baumeister. Der Kreuzgang der Abteikirche Saint-Pierre, ein einzigartiges Beispiel romanischer Kunst, ist weit über die Grenzen Frankreichs berühmt. Hier, wie auch im Saal mit dem Kirchenschatz, dem Museum für dekorative Kunst und dem Forschungszentrum für Romanik, kommen Kunstfreunde auf ihre Kosten.

Auch aufgrund der in der Umgebung gedeihenden, vorzüglichen Chasselas-Trauben ist Moissac eine reizvolle Entdeckung. Neben Moissac und Conques, den Kleinoden der Romanik, gehört Rocamadour zu den herausragenden religiösen Stätten der Region.

Ab dem 12. Jahrhundert war dort die Verehrung der Schwarzen Madonna Anziehungspunkt der christlichen Massen. Noch immer bietet Rocamadour das gleiche malerische Bild mit ziegelgedeckten Häusern hoch über der Alzou-Schlucht, wehrhaften Toren und zahlreichen Sakralbauten.

Im Mittelalter war Toulouse pulsierender Mittelpunkt einer hochstehenden Zivilisation. Während der Norden Frankreichs ein waffenklirrendes Dasein führte, wurde in der Hauptstadt Okzitaniens von Troubadouren die ritterliche Liebe besungen.

Mit den, Capitouls genannten, Stadtherren begann die erste Demokratie. Zu den Zeugen dieser glorreichen Zeit gehört die Basilika Saint Sernin. Ihr achteckiger Glockenturm mit fünf Etagen ist das größte romanische Bauwerk des Abendlandes. Toulouse, heute eine lebendige Großstadt, die sich einen fast dörflichem Charme wahrte, verlockt zu ausgedehnten Bummeleien.


Saint-Sernin - Toulouse
Die romanische Basilika Saint-Sernin aus leuchtendem Backstein beherrscht das Stadtbild von Toulouse. Der achteckige, fünfstöckige Glockenturm war beispielgebend für viele Kirchen der Umgebung.


Moissac - Tarn-et-Garonne
Unvergängliche Kunst im Halbdunkel des Kreuzganges von Moissac. Dieses meisterliche Bauwerk wurde im Jahre 1100 geweiht. Die 76 Kapitelle zeugen von der ausgeprägten Vorstellungskraft der Mönche, deren umfassendes Wissen und enormer Tüchtigkeit.