Midi Pyrenees - Souveniers
Souvenirs, Souvenirs
Messer aus Laguiole, Kupferwaren aus Durfort, feine Handschuhe aus Millau, seit jeher zeichnet sich das Kunsthandwerk in Midi-Pyrenäen durch die hohe Qualität aus.
Die Fähigkeiten der Handwerker sind bis weit über die Grenzen Frankreichs hinaus berühmt, ihre originellen, einzigartigen Produkte beliebte Souvenirs.
Nur ein in Laguiole hergestelltes Messer darf sich mit diesem Namen bezeichnen. Kein Almhirte auf dem Aubrac ohne diesen Gegenstand. Noch immer trägt ein Mann (und auch eine Frau) der auf sich hält sein Lagouiole in der Tasche.
Seit jeher hat der Griff die gleiche Form, geschnitzt aus Horn, Ebenholz oder Buchs, und macht die echten Messer von den Aubrac-Höhen unverwechselbar. Edles Kirschbaum-, Rosen- und Zitronenbaumholz verleihen den kunstvollen Möbeln aus Revel ihren Wert.
Ein gutes Dutzend Kunstschreiner, Modellbauer, Lackierer und Polsterer stellen hier seit dem 19. Jh. nach überlieferter Handwerkskunst Möbel im Stil Louis XIV., Louis XV., Louis XVI. oder im Empirestil her. Ist Revel die Hauptstadt der französischen Stilmöbel, so ist es Millau für die Herstellung feiner Lederhandschuhe.
Seit dem 12. Jahrhundert wird hier Leder verarbeitet und sind die Handschuhe aus Millau ein Begriff. Wie im Handschuhmuseum der Stadt zu erfahren ist, waren sie in vergangenen Jahrhunderten unverzichtbares Accessoire jeder eleganten Frau.
Nach wie vor sind die Handschuhe aus Millau wegen ihres feinen Leders gesucht. Seit 1857 ist Caussade eine Hochburg der Hutmacherei.
Berühmte Modeschöpfer schätzen noch immer die fantasiereichen Hutkreationen aus dieser Kleinstadt im Departement Tarn-et-Garonne.
Die Hornkämme aus Labastide sur l'Hers in der Ariege gelten als das Beste was einem Haar widerfahren kann. Wie die Kämme aus feinem Kuhhorn nach überlieferter Weise hergestellt werden, ist im Museum in Lavelanet zu erfahren.
Der unaufhaltsame Aufstieg der Fayencen aus Martres-Tolosane begann ab dem 18. Jh. Das ebenso zarte wie widerstandsfähige Geschirr mit typischen Motiven hat seither nichts von seiner Beliebtheit eingebüßt.
Wie das Kupfermuseum in Durfort zeigt, wird dieses Metall hier seit 1600 verarbeitet. Ob als Kessel, Marmeladenkochtopf, dekorative Kasserollen, die beliebten Gegenstände aus dem rotleuchtenden Metall sind vielseitig verwendbar.
Auch das älteste Metall, Zinn, wird in Midi-Pyrenäen von Kunsthandwerkern geschickt bearbeitet. Zinngegenstände aus Gramat und dem Rouerguc-Gebiet sind weithin bekannt. Den traditionellen Familienbetrieben gelang es dem alten Metall moderne Aspekte zu verleihen, ein schönes Beispiel für die gelungene Verbindung von Tradition und Moderne.
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