Provence Cote d'Azur - Oliven
Über das friedenssymbol hinaus ist der Olivenbaum, mit seinem knorrigen Stamm, ein nicht weg zu denkender Bestandteil der Geschichte und der Landschaft der „Provence".
Auf steinigen Böden wachsend konnte er sich seit Urzeiten einen Platz an der Sonne sichern. Die im Oppidum von Entremont, in „Aix", durchgeführten Ausgrabungen sowie der antike Standort Glanum in „Saint-Remy-de-Provence" belegen diese Aussage.
Zur Zeit der Besiedlung von "Marseille" durch die Griechen, im 4. Jahrhundert vor Christi, erregten die Olivenbäumc, die bis dahin wild wuchsen, ganz besonders deren Aufmerksamkeit.
Zahlreiche Olivenplantagen wurden hauptsächlich zur Produktion von Olivenöl in der "Provence" angelegt.
Ein Werdegang voller Tücken, unter anderem wiederholte Frostperioden, insbesondere die des Jahres 1956, lahmte die Wirtschaft der Provence und bedrohte die Weiterführung der dortigen Olivenbaumkultur.
Die Bindung der Provencalen an die Erde ihrer Gegend und die erbrachten Anstrengungen zur Pflege, Neubepflanzung und Wachstumsunterstützung der Olivenhaine haben dieses scheinbar vorgezeichnete Schicksal besiegt.
Es waren erfolgreiche Anstrengungen: Die Gegend Provence-Alpes-Cote-d'Azur steht auf Rang 1 der französischen Urproduktion.
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