Das Tal der Loire
 
 
 
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Das Tal der Loire

 

 

 

 

Westlich von Paris fließt die Loire, deren breites Tal viele Jahrhunderte keinen fremden Einflüssen unterworfen war.

Hier trifft man die rotwangigen Winzer und gut betuchten Hausfrauen, die das beste Französisch sprechen und deren schlichtes, gleichwohl selbstbewusstes Auftreten sie von ihren hitzigen und schwer fassbaren Landsleuten im Süden und Norden unterscheidet.

Die Spitzen des französischen Adels erwählten das Tal in der Renaissance zu ihrer Heimat, und sie hinterließen ein prachtvolles Erbe: Wie die Juwelen an einem märchenhaften Armband sind die schönsten Schlösser an der Loire aufgereiht.

Ebenso märchenhaft sind die Geschichten, die sich um sie ranken.

Chateaubriand sah den Fluss als Dame, deren Haar der Wind zerzaust hat"; Chambord ließ einst zur Begrüßung des deutschen Kaisers Karls V. reihenweise "griechische" Nymphen mit durchsichtigem Schleier antreten, die seinen Weg mit Wildblumen bestreuten.

Nicht weit davon feierte Chenonceaux die Ankunft Karls IX. im Beisein Hunderter fröhlich singender "Nixen" im Schlossgraben, zu denen sich Waldnymphen und freche "Satyrn" gesellten.

Auch dem heutigen Besucher teilt sich etwas von alter Zauberei mit.

Die meisten Schlösser sind restauriert und zu besichtigen; viele bieten gar ein son et lumiere.

Dabei wird nächtens im Schein von Flut- und Mondlicht von unsichtbarer Stimme die Geschichte des Schlosses mit dazu passender musikalischer Untermalung erzählt.

Auch wer nicht Französisch spricht, dürfte an dieser Veranstaltung seinen Spaß haben.

Bei Tag sorgt der strahlende blassblaue Himmel für einen reizvollen Hintergrund der Schlösserwelt.

Das Land eignet sich vorzüglich für Rad- und Wandertouren.

Beliebt sind die zahlreichen Campingplätze im Flussbereich.

Vorsicht, ist geboten beim Baden. Die träge dahin fließende Loire ist zwar nicht tief, kann aber recht heimtückisch werden und gilt als praktisch nicht schiffbar. Vor allem auf den Treibsand sollte man achten.