Prominente in Sanary-sur-Mer
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Marta Feuchtwanger und Lion Feuchtwanger |
Marta Feuchtwanger und Lion Feuchtwanger
Von 1934 bis 1940 verlebten Lion und Lion Feuchtwanger relativ glückliche Jahre in dur Villa Valmer ihrem zweiten Wohnsitz in Sanay.
Das Haus wurde schon bald zu einem beliebten Treffpunkt der Exilanten aus Sanary und der gesamten Cote d'Azur. Zahlreiche talentierte Schriftsteller besuchten Feuchtwanger, der ihr Vorbild und ihr Freund war.
Bert Brecht, Arthin Koestler, Hans A. Joachim, aber auch Arnold Zweig, Klaus und Erika Mann verkehrten häufig bei den Feuchtwangers.
In ihren Memoiren beschreibt Maria das große Haus und den Üppigen Gemüsegarten, um den sie sich mit Hilfe ihres Dienstmädchens kümmerte.
In dieser ruhigen Umgebung war Feuchtwanger literarisch sehr produktiv. Er schrieb mehrere Romane wie "Exil", "Der Tag wird kommen", "Die Geschwister Oppermann' und "Der Teufel in Frankreich", in dem er seine Internierung im Mai 1940 im Lager Les Milles realitätsnah schildert.
Lion Feuchtwanger stand auf den Ausbürgerungslisten der Nazis ganz weit oben. Marla und Lion Feuchtwanger wanderten im Jahre 1933 nach Südfrankreich aus, Sie logierten zuerst im Hotel La Reserve in Bandol.
Einige Wochen später zogen sie in die Villa "Lazare". Sie besuchten regelmäsig Julius Meier-Graefe, Rene Schickele sowie Heinrich und Thomas Mann.
Im Oktober 1933 wurden Feuchtwanger, Berthold Brecht und Arnold Zweig beinahe von vom Auto Feuchtwangers überrollt. Die Bremsen des Wagens hatten sich auf dem steilen Abhang vor dem Haus gelöst.
Es gelang Maria Feuchtwanger noch den Wagen rechtzeitig in eine andere Richtung zu lenken. Sie brich sich bei dem Vorfall ein Bein, so daß ein Notarzt gerufen werden musste, Diese Episode ist ein Beispiel für die starke Persönlichkeit Maria Feuchtwangers, die sich später im Lager Gurs für ihre Mitgefangenen aufopfern sollte.
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