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Onager im Safaripark Sigean

 

 

 

 

Onager sind asiatische Wildesel, die schneller sind als Rennpferde und viel ausdauernder als jedes Distanzpferd.

Bevor die Motorisierung einsetzte, benötigte man 3 Reitpferde, um einen Onager zu jagen. Das war in der Antike in Persien ein Sport und Freizeitvergnügen des höheren Standes. Aber man versuchte dort auch, den Onager zu domestizieren und es gelang, die Tiere vor Streitwagen zu spannen.

Aufgrund ihrer Wildheit bevorzugte man allerdings Mischlinge, die man aus Onagern und Hauseseln züchtete. Die Haltung wurde schließlich aufgegeben, weil sich das Pferd – ebenfalls im Domestikationsprozess – als zahmer und geeigneter erwies.

Onager sind auch sehr effiziente Futterverwerter und besiedeln sogar Halbwüsten. Heute gehört diese Art zu den seltensten Säugetieren auf der Welt und ist vom Aussterben bedroht.

In Persien sind zwar einige wenige Reservate eingerichtet, doch ist das Überleben der kleinen Population nicht gesichert. Die Zoos in aller Welt bemühen sich aber um die Erhaltung des Lebensraumes mit finanzieller und fachlicher Unterstützung. Außerdem betreiben sie eine koordinierte Zucht – um die Art auch außerhalb des gefährdeten Lebensraumes - erhalten zu können.

Die Zoopopulation besteht aus nur 150 Tieren.