Sisteron
 
 
 
Paris
Nizza
Marseille
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Historie von Sisteron

 

 

 

 

 

Schon der keltoligurische Stamm der Vocontier nutzte in alten Zeiten die günstige Lage der Felsen und errichtete auf dem westlichen ein Oppidum.

Es bewachte den Engpass, durch den später die Römerstraße Via Domitia verlief, die die neue Siedlung Segustero mit Digne, Castellane und Nizza verband.

Als das römische Weltreich unter dem Sturm der Barbaren zerbrach, fiel Sisteron dem Königreich Burgund zu und wurde um 500 Bischofssitz.

Wie so viele Orte der Provence litt es auch mehrere Jahrhunderte lang unter Germanen- und Sarazeneneinfällen, denen Guillaume erst kurz vor 1000 ein Ende setzen konnte.

Im 11. Jh. gehörte Sisteron zur Grafschaft von Forcalquier, schloss sich aber im Jahrhundert darauf der Provence an, mit der es 1481 an Frankreich fiel.

Im Laufe der Zeit wuchs die Bedeutung seiner Zitadelle wegen der Grenzlage zum Dauphine: Noch im 16. Jh. wurde sie stark zerstört nach den Religionskriegen zu einer modernen Verteidigungsanlage umgebaut.

In den folgenden, ruhigeren Jahrhunderten hatte sie dann kaum noch militärische Bedeutung, diente aber zwischen 1914 und 1918 als Gefängnis für deutsche Soldaten.

Im Zweiten Weltkrieg sah sie nochmals Gefangene hinter ihren dicken Mauern einsitzen, diesmal Widerstandskämpfer, die die Resistance im Juli 1944 in einer spektakulären Aktion befreien konnte.

Nur wenige Tage später wären sie wohl dem Bombardement englischer und amerikanischer Flieger zum Opfer gefallen, das Zitadelle und Stadt im August 1944 teilweise zerstörte.