Surfen in Frankreich - Korsika
Die besten Windsurf-Spots auf Korsika
Um entlang der zackigen, über 1000 km langen Küste Korsikas die abgelegenen und verborgenen Buchten zu finden, ist eine gute Landkarte unentbehrlich.
Norden
Pietracorbara
einer der kleinen Strände nördlich von Bastia, die bei Südostwind gut sind. Flaches Wasser mit Kabbelwelle. Marine de Giotani, Albo, Nonza, Negru, Farinoie und A Stella: kleine romantische Strände, mehr zum Baden als zum Surfen geeignet. Uferbrandung bei Mistral.
St. Florent
windgeschützte Bucht (bei Süd- bis Westwinden) mit seichtem Wasser und moderaten Winden, ideal für Anfänger und Freizeitsurfer.
Plage de Salecia / Punta di Curza
ein völlig abgelegener, schwer erreichbarer Strand im Zeichen von Wüste, Einsamkeit und Selbstversorgung. Bei Casta zweigt ein Militärpfad ab in Richtung Desert des Agriates. Bei Mistral rollen auf dem weißen Sand schöne Wellensets an. Camping U Paradisu.
Ogliastro / Anse de Peraiola
ein wunderschöner Strand mit Flussmündung. Brandung bei Libeccio / Mistral. Für Campinggäste ist die Zufahrt kein Problem.
Lozari Plage
bei Seebrise tummeln sich in der sichelförmigen Bucht Dutzende Anfänger. Der Mistral bläst hier besonders heftig und die hohen Wellen brechen direkt vor dem Strand. Wer den richtigen Startplatz gefunden hat, kommt mit Hilfe der Brandung immer zum Strand zurück.
Jean Claude d'Oriano ("Titou") und seine Pizzeria gehören zum Gütezeichen von Lozari.
Camping: Le Clos des Chenes.
L'Ile-Rousse
windgeschützter Anfängerstrand.
Algajola
zwischen Calvi und L'Ile-Rousse liegt der radikalste Mistralspot der Insel. Durch das Küstenprofil kommt der Wind auf dem drei Kilometer langen Sandstrand um zwei Beaufort stärker als in Lozari. Acht Windstärken und masthohe Brandung sind hier im Frühling und im Herbst an der Tagesordnung. Nur für Brandungsexperten.
Camping: De la Plage.
Bodri Plage
der Nordnachbar (unweit von Corbara) ist etwas ruhiger, den südwestlichen Winden zugewandt. Felsküste.
Camping: Le Bodri.
Westküste:
Plage du Pero / Cargese
seichter Strand für Anfänger. Gut bei Südwind. Club-Med am Nachbarstrand.
Golfe de Sagone, Liscia und Golfe du Lava
Strände mit gepflegten, ruhigen Ferienanlagen nordwestlich von Ajaccio. Seichtes Wasser in der Flussmündung von Liscia, gut zum Lernen. Wer über das Anfängerniveau hinausgekommen ist, kann auch in Liscia den Mistral abwarten. Dieser Küstenabschnitt ist, ähnlich wie ein weiter südlicher liegender, zwischen Ajaccio und Propriano, wegen der manchmal direkt am Ufer brechenden Wellen nicht einfach zum Surfen.
Plage d'Agosta, Ruppione, Chiavari
etwas abgelegene, aber schöne Libeccio-Strände südlich von Ajaccio. Gut für Brandungseinsteiger.
Süden:
Olmeto Plage / Golfe de Valinco
Thermische Winde und Mistral schräg auflandig. Sand und Felsstrand. Camping Ras l'Bol mit Shop und Schulung.
Propriano
beim Cap Lauroso beginnt ein fünf Kilometer langer Strand mit hohen Wellen, voll auflandigem Wind und shore break. Im südlichen Teil der Bucht, bei Portigliola, kann man problemlos die Brandung erreichen. Im windgeschützten Abschnitt mit seichtem Wasser befinden sich eine Surfschule, Camping und Restaurant.
Tizzano
in einer prähistorischen Umgebung liegt ein Mistral- und Südwestwind-Spot mit tückischen Felsen im und rund um das Wasser. Thermische Winde.
Roccapina / Plage d'Erbaju
ein schöner Strand (auf der N196 Sartene - Bonifacio), überwacht von den berühmten Löwen- und Elefanten-Felsen. Brandung bei Mistral. Im Sommer überfüllt.
Camping Municipal.
Figari
seicht ablaufender Strand mit Flachwasser. (Süd-)Westwind verstärkt durch Thermik. Gut für Fun-Anfänger. Zufahrt bei Caldarello. Camping.
Tonnara Plage / Golfe di Ventilegne
eine lange gewundene Bucht etwa acht Kilometer vor Bonifacio (NI96). Eine sehr windige Bucht, die den meisten Windrichtungen offen steht; Ausnahme: Südwind. Ein Strand mit Abteilungen für alle Könnerstufen - windgeschützt, bei Mistral mit langer Dünung und Brandung am Riff oder mit Flachwasser, wenn der Wind (ablandig!) aus Nordosten kommt. Aufpassen also, dass man nicht nach Sardinien abtreibt. Kurze und kräftige Thermik (2 bis 3 Stunden) am Nachmittag. Eine sichere Bucht, aber mit tückischen Felsenpartien an manchen Strandabschnitten.
Stagnolo
Nachbarstrand mit einem Felsriff in der Bucht und Felsküste mit schmalem Sandstrand; ist romantischer und radikaler als Tonnara. Bei Mistral lange Dünung mit Brandung. Nur für Brandungsexperten. Ventilegne ist der Surfertreff im Süden. Zwei kleine Fischrestaurants (Le Goeland und La Calanche), ein paar Bungalows und "wildes Caravaning" direkt am Wasser.
Camping Trinite.
Piantarella
östlich von Bonifacio, wo die kleine Fähre zu den Cavallo-Inseln anlegt. Thermik und Tramontane sowie vorgelagerte Sandbänke machen die kleine untiefe Bucht mit Kabbelwelle zum idealen Lernrevier für Fun-Einsteiger. Bei moderaten Winden Surfausflüge zu den vorgelagerten Felsinseln.
Camping. Im August überfüllt.
Golfe de Santa-Manza
eine sehr windige, trichterförmige Bucht mit Dünung und Wellen bei nördlichen Winden, sonst Kabbelwasser. Libeccio/Mistral fällt hier über eine Hügelkette herein, die ihn wie eine Düse um zwei Windstärken verstärkt. Die günstigste Stelle liegt etwa bei " U Dragulinu". Ein Flecken für Anfänger und Funeinsteiger zugleich. Privatcamping. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt
Plage de Balistra
Zufahrt über N198 (Bonifacio-Porto-Vecchio) am Abfallplatz entlang. Seichtes Wasser am Strand und im Etang, Gut für Anfänger und bei Tramontane auch für Brandungseinsteiger. Bei moderaten Winden Crossing durch die schöne Bucht von Sta.-Manza.
Santa Giulia
Wellen und/oder Flachwasser bei Nordost- und Südwinden. Im Sommer ist die schöne Bucht ein viel besuchter Badestrand. Camping.
Plage d'Acciaju, Bocca-del-Oro, Palombaggia
alles Anfänger-Spots. Bei Tramotane baut sich hier eine kurze, steile Welle auf. Surftouren zu den zahlreichen Felsinseln, sowie zu den Iles Cerbicales. Aufgepaßt: Der Mistral bläst ablandig und wird außerhalb der Bucht immer kräftiger!
La Chiappa
"Mistral-Club" für FKK-Freunde. Anfängerschulung.
Golfe de Porto-Vecchio
die tiefe, gebogene Bucht formt einen Windkanal. Slalom bei Mistral, Dünung bei Tramontane, aber auch viel Schiffsverkehr;
Baie de Sagnotu
seichtes Wasser, gut zum Üben, bei Tramontane ist die einen Kilometer lange Bucht auch für Fun-Einsteiger gut geeignet.
Golfe di Sogno
Flaches Wasser bei Tramontane.
Benedettu, San Cipriano, Moriani
ausschließlich bei Tramontane und nur für Fun-Einsteiger interessant. Auch
Pinarello
fällt unter die gleiche Kategorie. Bei moderaten Winden: Crossing zwischen den vorgelagerten Felsinseln. Schöne Wellen bei Tramontane, aber gefährliche Felsen.
Favone:
Wellenreiten bei Tramontane.
Pointe de Fautea
Bei Tramontane ist der felsige Nordstrand nur erfahrenen Brandungssurfern zu empfehlen. Im Süden brechen die Wellen direkt am Ufer. Wellenreiten.
|