Tarbes
 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 
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Allgemeines zu Tarbes

 

 

 
 

Tarbes ist eine rege Kleinstadt mit schönen Grünanlagen und Plätzen vor der Kulisse der Pyrenäen.

Den Kern der Hauptstadt der Hautes-Pyrenees kann man leicht zu Fuß durchlaufen - oder aber mit der Kutsche durchfahren, denn Pferde sind in Tarbes ohnehin omnipräsent.

Zum Wochenende fahren die Bewohner gerne in 30 Min. in die Bergwelt um Bagneres-de-Bigorre oder gehen im exotisch bewachsenen Stadtpark spazieren.

Napoleon ließ hier seit 1808 Tarbais züchten, ein englisch-arabisches Volblut, das bald 40 % der gesamten französischen Kavallerie ausmachen sollte. Es waren die Pferde der Husaren, einer leichten Kavallerie, die auch hier stationiert wurden.

Die sehr widerstandsfähigen Tarbais werden nach wie vor gezüchtet und sind die Stars bei den sommerlichen Veranstaltungen, bei Pferderennen und Hindernisspringen. Zu sehen sind sie das ganze Jahr über in dem Haras, einem 9 ha großen Park, in dem die niedrigen Gebäude des Gestüts zwischen Zedern und Magnolien stehen.

Noch wesentlich reicher an Bäumen ist der Jardin Massey. Den 14 ha großen Park hat Placide Massey (1777-1853) entworfen, der auch für die Gärten von Versailies verantwortlich war. Hier kann man zwischen Kastanien, Platanen und Mammutbäumen spazieren gehen, unter sibirischen Ulmen dösen, in der Orangerie tropische Pflanzen betrachten oder das Musee Massey im ehemaligen Wohnhaus des Gartendirektors besichtigen (Di-So 10-12 und 14-18 Uhr).

Dort werden neben archäologischen Stücken und einigen Gemälden französischer, flämischer, italienischer und spanischer Malerei in einer Sonderabteilung die Ursprünge der Husaren erklärt: Sie entwickelten sich in Ungarn seit dem 15. jh. und wurden als leichte Kavallerie von 34 Ländern in Europa und lateinamerika nachgeahmt.

Der 1846 als Sohn französischer Eltern in Montevideo geborene Dichter Isidore Ducasse, der sich als Schriftsteller Comte de Lautreamont nannte, ging in Tarbes zur Schule.