Vienne
 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 
   Literatur
 
     
 
     
 

Literatur und Vienne

 

 

 
 

Schon der römische Dichter Martial (40-102) nannte die Stadt »Vienna pulchra«, das »schöne Vienne«.

Moliere spielte im Jahre 1641 mit seinem »illustre Theatre« in der Stadt.

Merimee war im Juni 1837 in der Stadt und stieg »trotz der unmäßigen Hitze zu den Ruinen eines alten Schlosses auf dem >Salomonberg< hinauf«. In seinen »Memoires d'un Touriste« schreibt er: »Eine ganz erstaunliche Fernsicht hat man von dort aus; es sieht aus, als habe die Rhone die Felsen und Hügel weg geschoben, um sich einen Weg zu bahnen.

Wenn er auf der Höhe von Vienne angelangt ist, fließt der Strom als Gefangener zwischen hohen Felswänden. Etwa bei der Stadtmitte mündet die Gere in die Rhone, ein kleiner Fluss, der aus einem hochgelegenen Tal kommt und die Räder einer ganzen Reihe von Fabriken und Tuchmanufakturen treibt.«

Der Salomonberg (Mont-Salomon) trägt heute den Namen Plateau de la Batie.

Das alte Schloss La Batie, von dem Merimee spricht, wurde im 13. Jahrhundert von Jean de Bernin an der Stelle einer Verteidugungsanlage aus der Römerzeit errichtet.