Kochrezepte aus Nizza - Fladen aus Kichererbsen

Fladen aus Kichererbsen (2 Fladen von 50 cm Durchmesser)

Die Socca ist heutzutage immer noch das Lieblings- Vesper der Früharbeiter.

Früher besuchten die Socca-Verkäufer ihre Kundschaft von Baustelle zu Baustelle und transportierten dieses wertvolle Produkt mit Zweirad- Karren, auf welchen ein großer Zinkkasten montiert war, in dem auf einem oder zwei Regalen große Socca-Fladen auf Holzkohlenfeuer heiß gehalten wurden.

Beim Ruf" "Socca, socca caouda que bullie!"

("Socca, Socca, heißgekochte Socca!") kam der Stift der Baustelle, um für die Arbeiter den Einkauf zu machen.

Auf unseren Märkten konkurrieren heute noch die Verkäufer von Socca und Pissaladiera mit der Qualität ihrer Erzeugnisse und beliefern Marktleute und Stammkundschaft.

(Für das Backen der Socca benötigt man eine Kuchenform aus Kupfer, die so groß ist, dass sie in einen Holzofen passt, doch kann man die socca auch zu Hause im Ofen in einer einfachen Kuchenform mit hohem Rand backen.

Zutaten:

50 cl Wasser
250 g Mehl von Kichererbsen
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel feines Salz

Zubereitung:

Einen Kochtopf mit 50 cl kaltem Wasser füllen. 250 g Kichererbsen-Mehl, 2 Esslöffel Olivenöl und einen Teelöffel feines Salz hineinrühren. Kräftig schlagen, bis alle Klümpchen aufgelöst sind.

Dann durch ein Spitzsieb in die leicht eingeölte Spezialform gießen. Bei maximaler Hitze im Ofen backen.

Sie können versuchen, die Socca mit traditionellen Utensilien herzustellen. Verwenden Sie dafür eine feuerfeste Form mit geradem Rand und gießen Sie nur 2-3 mm Teig auf den eingeölten Boden der Form.

Den Ofen eine gute Stunde lang heizen und beim hinschieben der Socca den Grill auf maximale Hitze stellen.

In Grill-Nähe backen. Falls sich Blasen bilden, sticht man mit einer Messerspitze hinein.

Sobald die Oberfläche des Fladens goldgelb oder sogar an einzelnen Stellen leicht angebrannt ist, wird er herausgenommen und sofort serviert, indem man kleine, 5 cm lange Vierecke herausschneidet. Kräftig pfeffern.

Leider wird man bei dieser Socca den unnachahmlichen Rauchgeschmack vermissen, den ihr das Holzkohlenfeuer verleiht.