Ski in Frankreich Megeve
 
                   
  Ski Frankreich                 Ski alpin: ***  
  Hochsavoyen                 Snowboard: *****  
  Megeve  

Megeve mit Combloux, St-Gervais, Les Contamines.

Zu beiden Seiten des weiten Hochtals von Megeve erheben sich ideale Skiberge, nicht zu steil und nicht zu hoch, von Wald und freien Flächen gegliedert - und dem Mont Blanc als imposante Kulisse.

Ein wahres Schlaraffenland für Skifahrer ist Megeve allerdings erst durch seine reizvollen Nachbarorte und das gepflegte Savoirvivre, das beim Apres-Ski regelrecht zelebriert wird.

Der Weg zur höchsten Etage Hochsavoyens (und der gesamten Alpen) führt die Mehrzahl der Gäste von Nordwesten her durch das Arve-Tal, das sich bei Sallanches zwischen dem schroffen Kalksteinkamm der Aravis-Kette und dem kristallinen Mont-Blanc-Massiv über weicherem Schiefergestein zu einer geräumigen, sich nach Süden öffnenden Senke weitet.

Der Mont Blanc ist in den Savoyer Alpen aus allen Himmelsrichtungen von fern her zu erkennen, beim Blick von dieser Senke aus setzt sich der weiße Berg jedoch besonders gewaltig in Szene und bietet zusammen mit etwa zwei Dutzend anderen markanten Gipfeln ein grandioses Hochgebirgspanorama, das schon von den Dichtem der Romantik als eines der schönsten der Alpen gepriesen wurde.

Der Mont Blanc und sieben weitere Viertausender treten über der Senke von Sallanches so mächtig ins Bild, weil die Senke weit und sanft geschwungen ist und ihre Gipfelumrahmung dank des Schiefers keine schroffen Bergformen aufweist.

Das Quartet! der vier traditionsreichen Wintersportorte - Combloux, Megeve und St-Gervais um 1000 Meter Meereshöhe über dem westlichen Hang des Arve-Tals, Les Contamines weiter entfernt in einem Nebental gelegen - gilt mit seinen engmaschig vernetzten Skigebieten überwiegend als anfänger-, Kinder- und familienfreundlich.

Zwischen den grünen und blauen Pisten findet jedoch auch der sportlich anspruchsvolle Skifahrer und Snowboarder schwierigeres Gelände.

Insgesamt gesehen lässt das vereinigte Pistenrevier der vier lüfte beim bunt gemischten Skifahrervolk kaum Wünsche offen.

Alle Orte waren ursprünglich einmal reiche Bauerndörfer.

Von dieser rustikalen Vergangenheit ist in Megeve, das sich zwischen seinen Hausbergen Jaillet (1580 m), Rochebrune (1754 m) und Mont d'Arbois (1840 m) ausbreitet, nur noch wenig zu spüren.

Der mit Abstand eleganteste Wintersportplatz Savoyens besitzt im Ortskern zwar noch ein paar alte Bauernhäuser, die aber beinahe genauso museal wirken wie die Exponate im sehenswerten Heimatmuseum Musee du Haut Val d'Arly.

Dafür verleihen gepflegte Villen und Chalets dem Ortsbild seine eigene Note.

Auch auf den Pisten und beim Apres-Ski gibt die noble Klientel den Ton an, sodass die übliche Reihenfolge nicht immer eingehalten wird.

Combloux, direkt über dem Becken von Sallanches an einen Berghang geschmiegt, ist mit seinem mondänen Nachbarn fast zusammengewachsen, dabei rund um die Barockkirche mit dem für die alten savoyischen Gotteshäuser typischen Spindelturm, aber viel ländlicher und ursprünglicher geblieben.

Vor allem Familien mit kleinen Kindern schätzen die beschauliche Atmosphäre und das nicht allzu schwierige Pistenrevier des kleinen Orts, der den wohl schönsten Ausblick auf den Mont Blanc und zwei Dutzend seiner Trabanten bietet.

Vom Wintersport allein ist der Tourismus in keinem der vier Orte abhängig.

Die nahezu grenzenlosen Möglichkeiten zu Bergwanderungen und Klettertouren ziehen auch im Sommer viele Gäste an - in St-Gervais-Mont Blanc, das am Anfang des in der Tat höchst »erfreulichen« Tals Val Montjoie über der tiefen Schlucht des Bon Nant thront, schon seit gut 100 Jahren.

Noch länger wird die heilende Kraft der schwefelhaltigen Thermalquellen im Ortsteil Le Fayet genutzt, während sich die zum Ort gehörenden Weiler Le Bettex, Voza-Prarion und St-Nicolas-de-Veroce dank der günstigen Bergbahnverbindungen mit dem Tramway du Mont Blanc zu beliebten Skistationen entwickelt haben.

Zum Ende des Montjoie- Tals hin, wo Les Contamines, der größte Ferienort der Region, zwischen dem Mont Joly und den eisgepanzerten Flanken der Tre-la-Tete-Gruppe liegt, wird die Landschaft rasch hoch alpiner.

Unter den vier Gemeinden hat das reizvolle Dorf die längste Wintersporttradition.

Bereits in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wurde hier ein Skiclub gegründet, 1937 folgte der erste Sessellift; die moderne Skistation entwickelte sich mit dem Skiboom der Sechziger- und Siebzigerjahre.

  Langlauf : ****  
  Orte der Region     Wanderwege *****  
  Pisten     Apres Ski: ****  
  Loipen      
  Sonstiges     Skipass/Tag:32  
      Woche ges. 205  
         
      Skischulen mit  
       
         
         
         
         
         
       
       
      Loipen:   112 km  
        Wandern:   17 km  
         
      Lifte:  
      Schlepplifte: 42  
      Sesellifte  : 29  
      Kabinen     : 15